Wenn Sie sich für Seminare aus meinem Lehrveranstaltungsangebot interessieren, beachten Sie bitte die folgenden Informationen zu den Anmeldeverfahren zu Seminaren in der NdL und zu den Vortestaten zu meinen Seminaren:
Anmeldeverfahren für meine Seminare
Grundsätzlich gilt:
Proseminare / Hauptseminare (B.A.) | Alle Seminarplätze in Proseminaren und Hauptseminaren (B.A.) in der NdL werden zugunsten einer besseren Verteilungsgerechtigkeit und damit jede/r Interessierte einen Seminarplatz bekommt, zentral über ein Zuteilungsverfahren verteilt. D.h., Sie bewerben sich für einen Seminarplatz unter der Angabe Ihres ersten, zweiten und dritten Seminarwunschs innerhalb der Anmeldung zum Zuteilungsverfahren. Nach Durchführung des Zuteilungsverfahrens (das in zwei Zuteilungsrunden verläuft) wird Ihnen der Platz in einem (im besten Falle gewünschten) Seminar zugeteilt, so daß Sie einen Platz sicher haben. |
Die (bloß technische!) Zuteilung zu einem meiner Seminare enthebt Sie nicht der Verpflichtung, das im Folgenden begründete Vortestat zum Seminar zu absolvieren. | |
Umgekehrt gilt: Falls Sie in eines meiner Seminare (Proseminare und Hauptseminare (B.A.)) möchten, stellt die nicht erfolgreiche Zuteilung keinerlei Grund dafür dar, an dem Seminar nicht teilzunehmen. Bei nicht erfolgter Zuteilung sichern Sie sich den Seminarplatz durch erfolgreiche Teilnahme am Vortestat, das im Moodle-Kurs zum jeweiligen Seminar geschrieben wird. Schreiben Sie mir bei unbedingtem Teilnahmewunsch an einem meiner Seminare frühzeitig per Email – ungeachtet Ihrer Teilnahme am Zuteilungsverfahren –, daß ich Ihnen das Paßwort zum Moodle-Kurs zusenden möge (wenn dieses nicht ohnehin im Veranstaltungskommentar genannt wird). Bei erfolgreicher Teilnahme am Vortestat haben Sie – wiederum ungeachtet eines Erfolg oder Mißerfolgs im Zuteilungsverfahren – den Seminarplatz sicher! | |
Hauptseminare (M.A.) | Alle Seminarplätze in Hauptseminaren (M.A.) werden über das sogenannte Standard-Anmeldeverfahren in eCampus vergeben. Ich stelle das Anmeldeverfahren grundsätzlich so ein, daß Sie bei Anmeldung auf eine Warteliste gesetzt werden (Ihr Anmeldestatus in eCampus lautet dann dementsprechend »Warteliste«). Nach erfolgreicher Teilnahme am Vortestat zum Hauptseminar (M.A.) ändere ich Ihren Status dann auf »Teilnahme«. Auch hier wird das Vortestat im Moodle-Kurs zum jeweiligen Seminar geschrieben; auch hier haben Sie bei erfolgreicher Teilnahme am Vortestat den Seminarplatz sicher! |
Funktion der Vortestate
Die Vortestate zu meinen Seminaren sind ein in den letzten gut anderthalb Jahrzehnten fest etablierter Modus der qualitativen Zugangs»kontrolle« zu meinen Seminaren. Diejenigen, die Interesse an dem Seminar haben, müssen
erstens dieses Interesse mit der vollständigen Lektüre aller obligatorischen literarischen Grundlagentexte und |
zweitens den Nachweis dieser Lektürevorbereitung im Vortestat erbringen. |
Sichere Seminarplatzwahl: Wer das Vortestat besteht, hat den Seminarplatz sicher: Sie haben also ausschließlich selbst in der Hand, ob Sie am Seminar teilnehmen können oder nicht.
Überprüfung der Grundlagenlektüre: Die Vortestate zu meinen Seminaren dienen grundsätzlich der Überprüfung der vor dem Beginn des Semesters verlangten Lektüre der literarischen Grundlagentexte des Seminars. Diese Grundlagentexte sind in den Vorlesungskommentaren zu meinen Veranstaltungen als obligatorische Lektüren bezeichnet. Bei gegenwärtig nicht greifbaren Texten, bei Auszügen aus größeren Texten oder auch bei älteren Texten (etwa Erstdrucken bestimmter Dramen auf dem frühen 18. Jahrhundert) werden die für das Vortestat obligatorischen Texte als pdf-Dateien im Moodle-Kurs zum Seminar bereitgestellt.
Die Vortestate setzen ausschließlich diese Lektüre voraus: Die Texte sollen gelesen und gut erarbeitet sein.
Vorbereitende Erarbeitung der Grundlagentexte: Darüber hinaus dienen die Vortestate dazu, an bestimmten Fragestellungen die literarischen Texte genauer und tiefergehend zu erarbeiten. Die Bearbeitung der Fragen der Vortestate ermöglicht, bestimmte Deutungsperspektiven auf die Texte schon vorzubereiten oder inhaltliche bzw. strukturelle Aspekte des Textes genauer in den Blick zu nehmen und in Form kleiner «Essays» selbst zu erarbeiten. Damit wird ein qualitativ hohes und relativ homogenes Einstiegsniveau in die Seminararbeit geschaffen. Alle Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer können davon ausgehen, das alle anderen ebenso gut vorbereitet sind wie sie selbst!
Anspruch der Vortestate
Das Testat findet zu einem bestimmten und im Vorlesungskommentar benannten Termin oder Zeitraum etwa zwei Wochen vor Semesterbeginn im Rahmen des entsprechenden Moodle-Kurses statt. Die Aufgaben werden zu Hause und v.a. mit genauem Blick in die vorbereiteten literarischen Texte in einer festgesetzten Zeit bearbeitet. Dafür gelten bestimmte Regeln:
Bei der Beantwortung der Fragen geht es nicht ausschließlich um die Kenntnis einzelner inhaltlicher Aspekte der Texte. Jeder Frage ist die Mindestlänge der erforderten Antwort beigefügt (z.B.: 1000 Zeichen inkl. Leerzeichen); |
Jede Frage bezieht sich auf eine oder mehrere Passagen (oder Figuren, Konstellationen, Konfliktdispositionen o.ä.) im literarischen Text. Diese Passagen müssen identifiziert, mindestens auszugsweise zitiert und dann in der Antwort deutend oder kommentierend bearbeitet werden. Das kann nur gelingen, wenn man die Lektüretexte intensiv vorbereitet hat; |
In jeder Antwort muß mit dem Text gearbeitet werden, der nach den Regeln wissenschaftlichen Arbeitens zitiert wird — von diesen zitierten Passagen ausgehend wird die Antwort auf die jeweilige Testatfrage erarbeitet; |
Die Antworten müssen immer in vollständigen Sätzen formuliert sein. Ggf. genutzte Forschungsliteratur muß in Fußnoten oder in einer kurzen Literaturliste angegeben sein. Das gilt auch dann, wenn etwa das Nachwort in der für das Seminar angeschafften Textaufgabe genutzt wird; |
Die Aufgaben müssen in Einzelarbeit und eigenständig, also nicht in Zusammenarbeit mit Kommilitoninnen oder Kommilitonen, erarbeitet werden. Gruppenarbeit ist bei den Vortestaten nicht zulässig. |